2022, Corona ist fast kein Thema mehr, dafür der Krieg in der Ukraine. Es ist April und ich muss raus. Diesmal folge ich der Sonne, es geht nach Heidelberg, Essen und Münster. 

Heidelberg

Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte in Deutschland und wird jährlich von ca. 14 Millionen Touristen besucht, und ich war einer von ihnen. Stadtbild prägend ist die Schlossruine aus dem 16. Jahrhundert, aber auch die Alte Brücke und die zauberhafte Altstadt laden zum Verweilen ein.


Essen

Mein Ziel dort war die Zeche Zollverein, konkret die Kokerei. Der gesamte Komplex ist seit 2001 UNESCO-Welterbe. Ich hatte das Glück einer Soloführung durch das Gelände. 2 Stunden geballte Information.

Sehenswert ist die Margarethenhöhe, die als erste deutsche Gartenstadt gilt. Erbaut in den Jahren 1906 bis 1938, gestiftet von Margarethe Krupp, wird sie als Beispiel für menschenfreundliches Wohnen betrachtet.

Münster

Münster ist mein letztes großes Ziel auf dieser Reise. Bekannt ist es nicht nur durch die launigen Tatort Kommissare. Es gilt als besonders fahrradfreundliche Stadt, mit der Promenade entlang der alten Stadtmauer, jetzt genutzt als Fahrradautobahn um die Altstadt. Sehenswert ist der Dom, die Innenstadt und das Umfeld des Schlosses mit dem Aasee.

Es ist Juni, die Sonne lacht und mich zieht es wieder in bekannte und noch unbekannte Gefilde.

Dresden und Umgebung

Ausgehend vom wunderbaren Campingplatz Wostra, 13 km östlich von Dresden gelegen, starte ich zum obligatorischen Stadtbesuch, bequem entlang der Elbe auf einem gut ausgebauten Radweg.

Schloss Pillnitz

Gleich gegenüber vom Campingplatz, nur mit der Fähre erreichbar, liegt auf einer kleinen Insel das Schloss Pillnitz aus dem 18. Jahrhundert.

Impressionen am Weg

Barockschloss und -garten Großsedlitz

Schloss Weesenstein

Weiter geht´s zum Schloss Weesenstein, liegt ja nur 6 km entfernt. Die Schlossdichte hier ist beeindruckend.

Rakotzbrücke und Fürst-Pückler-Park

Der nächste Stopp ist am Campingplatz Halbendorfer See, ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der nahen Rakotzbrücke und des Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau.

Görlitz

Görlitz ist das letzte Ziel meiner kleinen Reise. Ich bin zum zweiten Mal hier und diesmal werde ich gleichsam erschlagen von der Vielzahl der Gebäude, die das Glück hatten, nie eine Zerstörung durch Krieg erlebt zu haben. Absolutes Highlight war der Nikolaifriedhof, dazu mehr unter der Rubrik Friedhöfe.

Inzwischen ist es Ende September geworden, und nach diesem heißem Sommer ist die unbeständige, eher kalte Witterung ungewohnt. Es geht nach Weimar und Magdeburg.

Weimar

Weimar ist bekannt für ihr kulturelles Erbe und ihre Rolle in der "Weimarer Republik". Die grüne Lunge ist der großzügige Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus.

Magdeburg

Magdeburg ist der Schlusspunkt meiner diesjährigen Fahrten.

Besonders charmant fand ich den Hafen, speziell den Wissenschaftshafen mit industriellen Relikten früherer Zeiten.